"Ganz unten bei den Füßen fängt die Liebe an"

Besinnungsnachmittag der MHGG in Laupheim...

Am Nachmittag des 14. März trafen sich 25 Fuß-Paare im Dreifaltigkeitskloster. Sie kamen aus Laupheim und Umgebung. Gespannt schauten sich die TeilnehmerInnen an. Was hat es mit den Füßen auf sich?
Wir spürten, wie das Körpergebet am Beginn etwas Licht brachte, uns aufmerksam machte und in Gottes Gegenwart führte.
"Ganz unten bei den Füßen fängt die Liebe an." Damit beschenkt uns Jesu Fußwaschung. Mit ihr hat er uns seine Gesinnung überliefert. Sein Wort der Liebe begleitet uns als Licht auf all unseren Wegen: "Dein Wort, o Herr ist Licht über meinem Pfad." (Ps 119,105)
Es kann unangenehm sein, die Füße hinzuhalten und sie waschen zu lassen. Petrus hat sich heftig dagegen gewehrt. Sieger Köder stellt das in der "Fußwaschung" lebendig dar. Jesus, der Herr, macht sich klein, bückt sich zu einer Schüssel mit Wasser und wäscht die Füße des Petrus. Diese Geste war bei einem orientalischen Mahl üblich. Sie war jedoch ein Sklavendienst. In der Nacht vor seinem Tod übernimmt ihn Jesus. Darin drückt er seine Liebe aus, ein Zeichen seiner Selbsthingabe bis in den Tod. Weil Jesus in den Schutz eintaucht, taucht aus dem Schmutz das Bild seiner Liebe auf. ...

Auszug aus einem Artikel von Sr. Theresia Eberhard SSpS in Geist und Auftrag 2/2019

Veröffentlicht: 15.05.2019/Angela Küppers