Liebe Mitglieder der MHGG!

Eigentlich wollten wir ja mit Ihnen zusammen das Fest der MHGG feiern. Doch Corona ließ es noch nicht zu. An diesem Tage hätten wir Ihnen gerne auch einige Projekte vorgestellt, die durch Ihre Spenden unterstütz wurden. In den 100 Jahren wurden viele Projekte – sowohl in der Mission als auch im europäischen Raum – unterstützt.  Obwohl Sie ja in G+A immer wieder von den Schwestern einen kleinen Bericht lesen können, schien es uns doch wichtig, sie aus dem oben genannten Anlass noch einmal kurz zu erwähnen. Ich möchte einige nennen.

Trotz Corona - Pandemie konnten wir in diesem Jahr:

Ein Projekt in Zentral Indien unterstützen. Bei diesem Projekt ging es um die Finanzierung für den täglichen Unterricht von Kindern aus armen Familien, ihre Möglichkeiten zu entdecken und so für eine gesicherte Zukunft zu sorgen. Es werden zur Zeit 195 Kinder unterrichtet. Die Schwestern legen Wert auf Toleranz, Zusammenarbeit und Gleichberechtigung. Der Unterricht bedeutet für die Kinder, die tägliche Situation ihres Lebens zu bewältigen. Das Ziel ist es, die Eltern in die Erziehung ihrer Kinder mit einzubeziehen, so dass den Kindern geholfen wird, ihre Fähigkeiten zu entwickeln.

Ein Projekt in Kalimantan: Hier ging es um eine finanzielle Unterstützung für medizinische Versorgung für Menschen, die leiden an allerlei Krankheiten: Lähmungen, Unterernährung, für die Kinder mit Behinderung, usw. In dieser Pandemie treffen die Schwestern sehr oft auf Menschen, die keine Möglichkeit haben, eine angemessene Behandlung zu bekommen.

Ein anderes Projekt ebenfalls in Kalimantan: Hier ging es um 6 Familien, denen geholfen wird, ihr Land wirtschaftlich zu bebauen. Durch den Erlös des Geernteten können sie ihren Kindern den Schulbesuch ermöglichen. So werden sie unabhängiger und ihr Selbstbewusstsein wächst.

In 2020 wurden weniger Anträge gestellt. Doch konnten wir Dank Ihrer Hilfe folgende Projekte unterstützen:

Ein Projekt in Deutschland: Zur Unterstützung von in Not geratenen ausländischen Frauen in Deutschland. Hier ging es um Frauen, die durch Schlepperbanden nach Deutschland gelockt wurden und dann hier in die Prostitution landeten.

In der Ukraine: Hier ging es um ein Apostolat mit Menschen, die auf der Straße leben und kranken Menschen. Regelmäßig kochen die Schwestern für Obdachlose und versorgen sie mit Nahrung und Basismedikamenten. Sie bringen sie ins Krankenhaus, wenn Not am Mann ist und sorgen dafür, dass sie eine notwendige medizinische Behandlung erhalten. Sie versuchen auch, armen Menschen zu helfen, die vor dem Krieg im östlichen Teil des Landes geflohen sind.

In 2019 konnten wir folgende Projekte unterstützen:

Projekt in Flores. Hier ging es um die Gesundheit von Mutter und Kind. Die Sterberate von Mutter und Kind ist sehr hoch. Die Schwestern bemühen sich, diese zu reduzieren, durch rechtzeitige, zeitnahe und angemessene Behandlung von Notfällen bei der Geburt.

Projekt in Kalimantan: Hier werden Familien unterstützt, die nach Kalimantan ausge-wandert sind. Sie leben in großer Armut. Die Schwestern versuchen diesen Menschen zu helfen, indem sie Unterstützung anbieten, selbst für den Lebensunterhalt zu sorgen. Sie bieten ihnen die Möglichkeit Hühner, Schweine und Saatgut zu kaufen, um das Land zu bestellen. So lernen sie finanziell unabhängig zu werden, und selbst für die Familien zu sorgen.

Es wurden nur einige Projekte genannt, aber im Laufe der Jahre wurden so viele Projekte unterstützt, dass wir sie gar nicht alle benennen können. Wir danken für Ihre Treue zur MHGG und hoffen, auf eine weitere gute Zusammenarbeit und ein unterwegs sein im Heiligen Geist.