Heute Ordensfrau zu sein bedeutet für uns Steyler Missionsschwestern
In diesen drei Dimensionen unseres Ordenslebens lassen wir uns von den evangelischen Räten leiten. Wir versprechen deshalb
Wer sich nach einer Zeit des intensiveren Kennenlernens für einen Eintritt in unsere Gemeinschaft entscheidet, durchläuft verschiedene Phasen der Ordensausbildung:
Das Postulat bietet die Chance des allmählichen Hineinwachsens in die Ordensgemeinschaft. Ein knappes Jahr lebt die Postulantin in der Kommunität in Frankfurt mit und teilt den Alltag der Schwestern, wobei sie eigene Aufgabenbereiche übernimmt.
Im zweijährigen Noviziat ist viel Zeit für eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Glaubens- und Lebensweg. Es ist vor allem eine Zeit geistlicher Vertiefung. Dabei steht Unterricht auf dem Programm, aber auch soziales Engagement hat einen wichtigen Platz. Die Novizinnen, die aus verschiedenen Ländern kommen, gehen nach dem ersten Noviziatsjahr in Rom für ein halbes Jahr in ihre Heimatprovinzen zurück. Die dort gewonnen Erfahrungen werden im letzten halben Jahr in Rom reflektiert und fließen in die Vorbereitung auf die Erstprofess ein.
Nach der Ablegung der ersten Gelübde (Erstprofess) beginnt das sogenannte Juniorat. In dieser Zeit findet oft eine berufliche (Weiter-)Qualifikation oder eine Missionserfahrung in einem anderen Land statt. Die Schwester wächst in den 6 bis max. 9 Jahren tiefer in die Gemeinschaft hinein, sodass sie dann ihr ewiges Ja zu Gott und der Gemeinschaft sprechen kann.
Die ewige Profess wird nach einem zehnmonatigen Vorbereitungskurs, der in internationalem Kontext stattfindet, gefeiert. Die Schwester bleibt dann in der Lerngemeinschaft der Jüngerinnen Jesu unterwegs - ihr Leben lang.