„Gott kommt als Freund*in in unser Leben“

Voller Dankbarkeit und Freude feierten am letzten Augustwochenende sieben Missionsschwestern ihre Diamentenen Professjubiläen. Sr. Antonia Schmid berichtet vom Fest im Mutterhaus in Steyl.

Die Jubilarinnen stehend von links: Sr. Hildegonde Lütkemeyer, Sr. Hiltruda Stegmann, Sr. Mechtilde Berger und Sr. Apollonia Loose. Sitzend von links: Sr. Winfride Donnermeyer, Sr. Lioba Wandt und Sr. Damiana Wegmann.

Gleich sieben Schwestern haben am Samstag, 28. August 2021, ihr Diamantenes  Professjubiläum (60 Jahre) gefeiert: Sr. Apollonia Loose, Sr. Damiana Wegmann, Sr. Hildegonde Lütkemeyer, Sr. Hiltruda Stegmann, Sr. Lioba Wandt, Sr. Mechtilde Berger und Sr. Winfride Donnermeyer. Große und kleine Angehörige unserer Jubilarinnen sind zum Fest gekommen, einige Mitschwestern von anderen Kontinenten waren zufällig da und feierten fröhlich mit.

Erprobte Musiker*innen aus den Reihen der Festgäste haben das Jubiläum zusammen mit unserer Organistin Sr. Daniele Weber musikalisch begleitet. Sr. Stefanie Hall stand dem festlichen Gottesdienst seitens unserer Provinzleitung vor, unsere Mitbrüder P. Franz-Josef Janicki und P. Stanislaus Kofi waren als Zelebranten eingeladen. 

P. Janicki sprach von einem Buch, das ihn fasziniert hat. Es trägt den Titel „Fährmann, hol über - oder wie man das Johannesevangelium pfeift“, geschrieben von Felicitas Hoppe. Für die Schriftstellerin verbindet ein Spiel aus ihrer Kindheit Humor und Tiefgang: Beim Versteckspiel zählt der Suchende mit geschlossenen Augen bis Zehn und ruft dann: „Ich komme.“ Dieses Versteck- bzw. Suchspiel bezieht die Autorin auf den Suchprozess Gottes mit uns Menschen. Der Text rückt die Berufung, das Entscheidende, in den Mittelpunkt: dass GOTT in unser Leben KOMMT, als Freund, denn im KOMMEN geschieht Leben. Es ist eine erfüllende Begegnung im Kommen, so wie es auch im Johannesevangelium ausgedrückt wird. Mit der Zusage, dass Gott kommt, dass er uns seine Freund*innen nennt und uns erfüllt, schauen die Jubilarinnen in Dankbarkeit und Freude auf ihr Leben zurück.

Es war ein rundum gelungenes Fest mit gemeinsamen Mahlzeiten und fröhlichen Begegnungen. Am Nachmittag besuchte Bürgermeister Antonin Scholten mit seiner Gattin aus Venlo unsere Jubilarinnen. Seine Besuche macht er ab einem 60-jährigen Ehe- oder Professjubiläum.

Wir wünschen unseren Jubilarinnen weiterhin, dass sie die Zusage Gottes: „ICH  KOMME“ täglich erfahren dürfen.

Text: Sr. Antonia Schmid SSpS

Fotos: Jutta Tetzlaff

Sr. Stefanie Hall begrüßt als Provinzrätin die Festgemeinde
Sr. Ilse Beckmann entzündet die Jubiläumskerzen
Die Schwestern erneuern ihr Gelübde
Die Zelebranten P. Kofi (l.) und P. Janicki
Von Damen umrahmt: Bürgermeister Antonin Scholten überbrachte Glückwünsche