„Ihr habt eure Sendung mit Liebe gefüllt“

Am 17. September 2022 feierten im Heilig-Geist-Kloster in Wickede-Wimbern sechs Schwestern ihre Profess-Jubiläen. Ein Tag großer Freude und Dankbarkeit.

Foto: Andreas Hein

Die Jubilarinnen stehend von links: Sr. Marisilva, Sr. Edith Maria, Sr. Paula Lucia und Sr. Ilse. Davor sitzend von links: Sr. Maria Sales und Sr. Magret. Rechts stehend Sr. Maria Elisabeth, die Kommunitätsleiterin des Heilig-Geist-Klosters

Ein wenig aufgeregt, aber voller Vorfreude versammelten sich die Jubilarinnen mit ihren Mitschwestern, ihrer Familie, ihren Freundinnen und Freunden in der Kirche des Heilig-Geist-Klosters, um gemeinsam Eucharistie zu halten. Vor dem Altar brannten sechs Kerzen, eine für jede Schwester: Sr. Marisilva Flügel und Sr. Maria Sales Meiländer feierten ihre Eisernen Profess-Jubiläen und Sr. Ilse Hermes, Sr. Margreth Uhländer, Sr. Paula Lucia Otte und Sr. Edith Maria Kuchenbecker blickten auf 60 Jahre Ordensprofess zurück.

„In einer Zeit, die von vielen Unruhen, Auf- und Umbrüchen geprägt ist, in Kirche und auch in Ordensgemeinschaften, tut es gut, Menschen zu feiern, die durch Dick und Dünn, in gesunden und kranken Tagen, das einmal gesprochene JA gelebt, wiederholt und mit Leben gefüllt haben, die wie Eisen geläutert und wie Diamanten geschliffen und stark und schön geworden sind“, sagte Sr. Maria Theresia Hörnemann, die Leiterin der Provinz, an ihre Mitschwestern gerichtet.

Der Hausgeistliche, Pater Matthias Platzer SVD, ging in seiner Predigt besonders auf das ausgewählte Evangelium (Joh 12,20-26) ein und betonte, dass aus der Lebensgeschichte der Jubilarinnen hervorgeht, dass auch sie auf ihrer Suche nach der Berufung ihres Lebens, Menschen getroffen haben, die ihnen weitergeholfen haben. Neben Sr. Maria Theresia und Pater Matthias dankte auch Edmund Schmidt, der Ortsvorsteher von Wimbern, den Schwestern für ihr Wirken hier vor Ort.

Jede von ihnen hat in vielfältiger Weise ihre missionarische Sendung mit Liebe erfüllt – als Krankenschwester, in der Hauswirtschaft, als Ökonomin oder Lehrerin und den Menschen hier in der Heimat, in Indonesien, Argentinien und Taiwan die Liebe Gottes erfahrbar gemacht habt. Und noch bis heute verwirklichen die sechs Schwestern ihre missionarische Berufung, denn „…euer Herz hört nicht auf, für die großen Anliegen der Welt, der Kirche und unserer Kongregation zu schlagen, dafür Interesse zu zeigen und zu beten. Und dafür danken wir euch“, sagte Sr. Maria Theresia im Namen der Provinz und der ganzen Kongregation.