Mitlebezeit bei den Steyler Missionsschwestern

Um sich auf seinen kommenden MaZ-Einsatz vorzubereiten, durfte Benjamin zwei Wochen in der Kommunität der Steyler Missionsschwestern in Frankfurt mitleben. 

Das Leben in der Kommunität war sehr aufregend. Es wurden Feste gefeiert und Spielabende praktiziert. Es wurde viel gelacht und Zeit miteinander verbracht. Besonders die Mahlzeiten genossen wir gemeinsam und berichteten uns gegenseitig die Erlebnisse vom Tag. Mein Highlight der Woche war das Kleidercafé am Freitag. 

Ebenfalls wurde das "Mitbeten" häufig in der Gemeinschaft der Kommunität gemacht. Jeden Morgen gab es das Angebot, am Laudes-Gebet teilzunehmen. Vor dem Mittagessen gab es ein weiteres Gebetsangebot. Das abendliche Programm wurde jeden Tag unterschiedlich gestaltet. 

Wenn ich mal Zeit für mich brauchte, konnte ich mich in mein eigenes Zimmer zurückziehen. Allgemein konnte ich meinen Alltag sehr frei und individuell gestalten. Ich werde meinen MaZ-Einsatz in Athen bei der Hilfsorganisation JRS (Jesuit Refugee Service) absolvieren. Deswegen gestaltete ich mein "Mitarbeiten" in der Flüchtlingsunterkunft der Caritas, um mich mit der Arbeit mit Geflüchteten vertraut zu machen. In dem zweiwöchigen Praktikum konnte ich in Bereichen wie der Verwaltung, der Betreuung und der Beratung Erfahrungen sammeln. 

Ich glaube, dass mich die zwei Wochen Mitlebezeit bei den Steyler Missionsschwestern sehr geprägt haben und ein weiterer wichtiger Baustein in der Vorbereitung auf mein Auslandsjahr waren. Besonders bewegend fand ich die Schwestern selbst, aufgrund ihres Vertrauens auf Gott und ihrem Sehnen nach Solidarität.

Benjamin