Rektor Br. Reiner Theißen und andere Mitbrüder begrüßten uns herzlich. Bei warmen Temperaturen und etwas Sonnenschein konnten wir den duftenden Kaffee und den leckeren Kuchen in familiärer Steyler Atmosphäre und in bester Gesellschaft im Jubiläumsgarten genießen! Das war eine gute Gelegenheit, sich gegenseitig im Miteinander zu beschenken und jenen zu begegnen, die wir im Alltag nicht antreffen.
Nicht nur unsere internationale Gemeinschaft mit regem Austausch war wiederum ein Erlebnis, sondern auch der wunderschön angelegte Jubiläumsgarten. Br. Roland Scheid hatte zum Jubiläumsjahr 2000 die Planung und den Beginn dieses Gartens vorbereitet. Im Laufe der vergangenen 24 Jahre entwickelten Br. Roland und einige Mitbrüder dieses Stück Erde zu dem, was der Jubiläumsgarten heute ist: ein zauberhaftes persönliches Naherholungsgebiet für unsere Mitbrüder direkt vor ihrer Haustüre! Es ist genügend Platz, um sich in der grünen, blühenden, interessanten Oase zu erholen. Eine Führung mit Br. Roland durch den Jubiläumsgarten ließ nicht nur sein Herz höherschlagen, sondern auch unsere!
Die Liebe zum Detail lässt erkennen, mit wieviel Sorgfalt und Freude den immer neuen Ideen und Möglichkeiten zur Gestaltung Raum gegeben wurde. Die Seele kann am Wasserteich mit den Goldfischen und der Sicht auf den Taubenschlag „Villa Columba“ baumeln und entspannen! Wer ganz versteckt und stillsitzen möchte, findet auch dafür einen Platz. Im Garten gab es sehr viel für uns zu entdecken: Heiligenfiguren, buddhistische Elemente, die Schöpfung mit lebendigen Tieren und Vieles mehr!
Gegen 17.30 Uhr wurde von den Mitbrüdern das Grillen vorbereitet. Die schmackhaften Salate, das leckere Brot und der herrliche Duft des Grillgutes fanden großen Anklang. Mit Hintergrundmusik und guter Unterhaltung schmeckte alles doppelt so gut!
Zum Ausklang des Festes hatten noch einige Mitbrüder und Mitschwestern sehr viel Spaß und sichtbare Freude bei einem Outdoorspiel! Der tischplattengroße Spielkasten bestand aus Holz und es galt, möglichst viele Punkte zu erzielen, indem Holzsteine mit viel Schwung in bestimmte Öffnungen eingeworfen werden sollten! Wow!
Als wir uns zu vorgerückter Abendstunde mit Freude und Dankbarkeit bei unseren Mitbrüdern verabschiedeten, meinten einige von ihnen: „Es war so schön mit Euch, wir sollten zwei Mal im Jahr hier ein Familienfest feiern!“ Ja, da hätten wir sicher nichts dagegen!
Sr. Antonia Schmid