MaZ: „Eine Haltung, die uns ein Leben lang begleitet“

Nach einem Jahr in ihren Einsatzländern sind die Missionar*innen auf Zeit wieder in Steyl zum Rückkehrerseminar zusammengekommen. Höhepunkt war der Kulturabend für die Schwestern.

Der MaZ-Jahrgang 2021/22 mit unserer MaZ-Koordinatorin Magdalena Beier (ganz links)

MaZ
wieder vereint
immer und überall
lebt der Spirit weiter
Rückkehrseminar

Mit vielen neuen und besonderen Erfahrungen im Gepäck sahen wir uns nach einem Jahr MaZ zum Rückkehrseminar in Steyl wieder. Für uns war es sehr spannend, sich miteinander über die Zeit im Ausland auszutauschen und somit Erlebtes zu reflektieren. Jede*r MaZ berichtete in Form von einer ausführlichen Präsentation über das Mitleben, Mitbeten und Mitarbeiten in der Kultur des Einsatzlandes. Dabei bemerkten wir trotz einiger Unterschiede, dass die Gemeinsamkeiten überwiegen. Auch wenn es zu Beginn ein paar Irritationen und Missverständnisse gab, fühlten wir uns letztlich alle mit der Kultur unseres Gastlandes sehr verbunden. Wir schlossen Freundschaften, lernten Kirche und Glauben von einer anderen Seite kennen und arbeiteten in unterschiedlichsten Projekten mit sozial benachteiligten Menschen.

Der krönende Abschluss des Seminars war ein Kulturabend für die Steyler Schwestern, vollgepackt mit kulinarischen Spezialitäten und kulturellen Beiträgen aus den Einsatzländern. Durch den Abend führten uns Sherlock Holmes, Dr. Watson und Mrs. Hudson, die sich auf die Suche nach dem „MaZ-Spirit“ begaben und dafür die MaZ in ihren Gastländern besuchten. Von traditionellen rumänischen Tänzen und portugiesischen Kinderliedern über Küchengeräte bis hin zu einer mexikanischen Piñata war es ein kunterbuntes Spektakel!

Begeistert über diese Vielfalt der Kulturen kehren wir nun alle nach Hause zurück und wollen den MaZ-Spirit in unseren Alltag integrieren. Für uns heißt das, hinzuschauen, Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und sich im Kleinen in ganz unterschiedlichen Kontexten für Gerechtigkeit einzusetzen. Denn uns ist es wichtig, dass MaZ nicht nur ein Jahr des Engagements im Ausland war, sondern uns unser Leben lang – als eine Haltung anderen Menschen zu begegnen – begleitet.