MaZ: Perspektivwechsel in Frankfurt

In der Karwoche traf sich der neue MaZ-Jahrgang 2023 zum Seminar in Frankfurt, um das Thema Armut aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.

Auf dem Weg in Frankfurt, um Armut in Deutschland auf die Spur zu kommen.

Frankfurt, eine Stadt, die kaum besser die Schere zwischen Arm und Reich zeigen könnte: Das reiche Bankenviertel mit Wolkenkratzern neben dem Bahnhofsviertel, in dem die ganze
Armut zusammenkommt. Diese Woche nahm elf MaZler*innen mit auf eine Reise in die Fremde, um neue Erfahrungen zu sammeln, mal die Perspektive zu wechseln, einfach mal hinzuschauen und nicht wegzuschauen.

Wir blickten in die Armut und gingen an Orte, die wir sonst nicht besuchen würden, egal ob Tagesstätten für Obdachlose oder eine Babyklappe. Im Bahnhofsviertel sahen wir, wie die Armut Menschen zum Drogenkonsum treiben kann und sie somit vollkommen entmenschlicht. Wir sahen, wie schlimm es mit der Zwangsprostitution in Deutschland wirklich aussieht.

Auf der anderen Seite fanden wir Missionarinnen und Missionare auf Zeit auch inspirierende Orte. Eine Kirche, die das Wort Gemeinschaft ganz großschreibt, die Menschen aufnimmt, die überall sonst keinen Platz in der Gesellschaft bekommen. Projekte wie das KleiCa, Open Fridge oder auch einfach nur das gemeinsame Zusammensitzen und Kennenlernen nach dem Gottesdienst bringen nicht nur eine soziale Bereicherung, sondern tragen auch zum Thema Nachhaltigkeit bei.

Dieses Seminar hat uns MaZler*innen in jeder Hinsicht bereichert, denn wir haben uns nicht nur mit dem Thema Armut in Deutschland auseinandergesetzt, sondern auch unsere bisherigen sozialen Kontakte stärken und neue aufbauen können.

Marie